Niederösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderinnen
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Können wir erfolgreich sein?

Wer entscheidet, ob es den Pfadfindern gut geht? Ob wir Erfolg haben und neue Kinder, Jugendliche dazu kommen? In erster Linie wir selber. Wenn die Stimmung in der Gruppe gut ist, dann wird auf einmal viel möglich.


Die Aussage in der Überschrift kann in vielen Gruppen und bei vielen Aktionen immer wieder beobachtet werden. Ein gutes Beispiel haben wir letzen Sommer gesehen: Wäre es ohne gute Stimmung möglich gewesen, ein „4anaund“ zu bewältigen? Durch erfolgreiche Veranstaltungen bekommen wir auch motivierte Mitarbeiter. Jeder blickt gerne auf das Geleistete zurück und ist bereit, bei neuen Aufgaben wieder seinen Beitrag zu leisten.

Wir sollten dabei aber nie vergessen, dass wir nicht motivieren können, sondern nur versuchen können, den Grad der Demotivation gering zu halten, indem wir eine Umgebung schaffen, in der sich Kinder, Jugendlich aber auch Führer wohl fühlen, gerne dabei sind, etwas erleben und mitgestalten können.

Öffentlichkeitsarbeit beginnt in der Gruppe

Wie ihr seht, ist das ein Kreis (gute Aktion - motivierte Teilnehmer - gute Aktion) der nach oben führt, aber auch nach unten gehen kann. Deshalb muss, wenn ihr eine Verbesserung anstrebt, das Ganze mit kleinen Schritten angefangen werden. Also, mit den vorhandenen Mitarbeitern und Teilnehmern eine Aktion machen, die sie motiviert und fordert, um dann zu mehr und auch überzeugten Mitarbeitern bzw. Teilnehmern zu kommen, die wieder bei neuen Aktionen mitmachen. Wir werden sicherlich keine Kinder, Jugendliche und Führer gewinnen, wenn wir ständig sagen, dass es uns so schlecht geht und es immer schwieriger wird, Freiwillige zu finden. Gute und erfolgreiche Aktionen können Freiwillige wie Magneten anziehen. Dazu bedarf es allerdings wieder, dass Außenstehende davon erfahren und damit sind wir bei der Öffentlichkeitsarbeit, die schon in der Gruppe beginnt.

Gute Stimmung sorgt für Wachstum

In Niederösterreich sehen wir, dass einige Gruppen wachsen und andere schrumpfen. Wie wir feststellen konnten, hat das nichts mit der lokalen Umgebung zu tun, sondern in der Regel mit der Stimmung in der Gruppe, den handelnden Personen, aber auch Aktionen und dem Auftreten nach außen. Das heurige Frühjahrsführertreffen in Klosterneuburg (12./13. März) wird es ermöglichen, Erfahrungen von verschiedenen Gruppen zu sammeln und als Ideen für die eigene Mitarbeit mit zu nehmen.

Wie als Landesverband wollen in Zukunft – mit Gedanken- und Erfahrungsaustausch, aber auch durch unsere Arbeit – die Basis schaffen, dass Pfadfinder in Niederösterreich mehr werden. Ist es möglich, dass wir in Zukunft 100 Gruppen (derzeit ca. 80), 10.000 registrierte Pfadfinderinnen und Pfadfinder (derzeit ca. 7.000) bzw. 25.000 (derzeit ca. 14.000) den Pfadfinder nahestehenden Personen in Niederösterreich haben? Ist das eine realistische Vision für die niederösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen?

Gut Pfad
Sonja, Lydia und Vaso

P.S.: Eine Buchempfehlung zum Thema Motivation: „Fish - Ein ungewöhnliches Motivationsbuch“ von Lundin, Paul, Christensen

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Landesführerin
SONJA KOSCHINA

Landesfeldmeister
ALEXANDER "VASO" TOPF

Stellvertretende
Landesführerin
LYDIA SEIDL