Niederösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderinnen
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Frühjahrsführertreffen 2006: Von 0 auf 100 in einem Jahr

Pfadfinderführerinnen und –führer aus ganz Niederösterreich fanden am letzen Märzwochenende den Weg zum alljährlichen FFT. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Planung unserer Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag der Pfadfinderbewegung.

VON SONJA KOSCHINA


Rund 80 Teilnehmer fanden sich am 25. März zum Frühjahrführertreffen in der Volksschule Kierling ein. Nach den Stufenarbeitskreisen versuchten wir mit der schon voriges Jahr erfolgreich eingesetzten Kaffeepausenmethode „Open Space“ Ideen zum Thema „100 Jahre Pfadfinder“ zu sammeln. Viele verschiedene Feierlichkeiten wollten durchgedacht, hinterfragt und geplant werden. In den verschiedenen Workshops wurde heiß diskutiert und trotz unterschiedlichster Ideen und Gruppenhintergründe stellte sich heraus, dass viele Anliegen und Bedürfnisse in ganz Niederösterreich ähnlich sind. Nähere Informationen zu den verschiedene Workshops gibt es im Forum.


Grüße vom Landeshauptmann: Auch Landtagsabgeordneter DI Willi Eigner war in seiner Jugend Pfadfinder.

Berufung neuer Beauftragter

Mit großer Freude konnte die Landesführung vor dem Abendessen drei neue Beauftragte berufen. Die Landesbeauftragte für Ranger heißt Katrin Mayer, ihre Assistentin Judith Bauer. Zum Assistent des Landesbeauftragten für Ausbildung wurde Werner Hacker berufen. Anschließend überbrachte Landtagsabgeordneter DI Willi Eigner die Grüße des Landeshauptmanns und outete sich bei dieser Gelegenheit selbst als Pfadfinder. Eigner betonte die Wichtigkeit unserer Arbeit und bedankte sich für unser ehrenamtliches Engagement, das alles andere als selbstverständlich sei. Das vom Land Niederösterreich gesponserte Abendessen mussten sich die Kinder- und Jugendleiter anschließend durch eine kulinarische Fernreise auf die andere Straßenseite verdienen.

Die verlorene Stunde

Zu vorgerückter Stunde stand das EDV-Team einigen unerschrockenen Datenheroes zu ihren Erfahrungen mit dem Datenmanagement des LV und dem neuen Registrierungsprogramm GRINS Rede und Antwort. GRINS-Autor Günter Partyka-Braun konnte einige Detailfragen beantworten und das EDV-Team stellte mit Freude fest, dass das Programm von vielen Gruppen mit Erfolg eingesetzt wird. Kleine Verbesserungsvorschläge werden von unserer rührigen „DIT-Patrulle“ gerne umgesetzt.

Gehirnliegestütz

Nach den anstrengenden Gehirnliegestütz und angeregten Diskussionen tat ein sommerlicher Cocktail mit Hawaimusik und Beach Boys gut. Das nette Zusammensitzen auf zwei Ebenen dauerte für manche bis weit bis nach der Zeitumstellung. Ein Opfer der durch die Sommerzeit verlorene Stunde war übrigens die Happy Hour, die die Barbetreiber gemeinerweise genau zwischen 2 und 3 Uhr angelegt hatten.

Morgengrauen

Glücklicherweise gab es einige, die weder die kurze Nacht noch die mit Liebe gemixten Getränke von der Zubereitung des Frühstücks abhalten konnte. Der kleine Morgenspaziergang vom LV-Zentrum zur Volksschule Kierling tat gut, und es gab sogar ein paar Mutige, die neue Workshops ausgerufen hatten. Das Gulasch und die Putzaktivitäten brachten uns vom Space wieder sicher zurück ins reale Pfadfinderleben.

Gruppenführung:

Im GF-Arbeitskreis wurde der Katastrophenplan bearbeitet und die Erstellung eines standardisierten Notfalldatenblattes angeregt. Das GF-Team wird das Ergebnis noch vor dem Sommer auf der LV-Homepage publizieren. Außerdem wurde eine Informationsbroschüre über die Vogelgrippe an die Gruppen verteilt.


Biber:

Im Biberarbeitskreis wurde eine einheitliche Rahmengeschichte für die Biber empfohlen. Diese wird auf der LV-Homepage bereitgestellt, damit sie die Gruppen in der Praxis auszuprobieren können. Rückmeldungen bitte an Hannes Gruber (Landesbeauftragter für Ausbildung). Da Niederösterreich und Wien einheitliche Regelungen für die Altersgruppe Biber anstreben, haben wir das Wiener Konzept angeschaut und werden es bis zum Herbst durchackern.


Wichtel/Wölflinge:

Im Arbeitskreis der WiWö haben Puck und Mogli sämtliche „WiWö Hilfsmittel“ erklärt, die derzeit bundesweit in Verwendung sind oder sein sollen: Das Kinderbuch, das Erprobungssystem, das Spezialabzeichenheft und der Leiterbehelf. Diese vielfältigen Unterlagen ergänzen sich gegenseitig und sind als Ganzes zu betrachten. Puck und Mogli standen auch Rede und Antwort bei Problemen, die mit dem Handling dieser Unterlagen aufgetreten sind und gaben Tipps für deren Einsatz in der Arbeit mit den WiWö. Außerdem gab´s eine Terminübersicht für die nächsten 12 Monate und natürlich Werbung fürs diesjährige BuWiWöLeiLa am 24. - 27. August im Bundeszentrum Wassergspreng.


Guides/Späher:

Wir haben uns mit dem GuSp-Landesabenteuer 2006 „Zeitgeist“ in Lilienfeld beschäftig und alle Informationen und Details vorgestellt. Ein Infoblatt dazu findet ihr auf unserer Homepage. Als Einstieg konnten die Teilnehmer die Vorgeschichte zum Zeitgeist als Miniabenteuer erleben. Es ist möglich, die Vorgeschichte (auch auf der GuSp-Homepage downloadbar) als Einstieg für das Landesabenteuer einzusetzen – sie kann aber auch einfach nur so mit den GuSp erlebt werden. Als Ausblick können wir ein BuLeiLa vom 25. - 27. August 2006 in Wien ankündigen. Alle Infos findet ihr unter www.hawara06.at.


Caravelles/Explorer:

Wieder einmal stand der Arbeitskreis auf dem Frühjahrführertreffen bevor. Wieder einmal stellten wir uns die Frage aller Fragen. Was haben wir zu sagen? Tja. Zu sagen hatten und haben wir vor allem eins. Das BuLeiLa 2006 in Niederösterreich steht bevor. Da ist auch schon das Dilemma. BuLeila. Alle, die es schon einmal erlebt haben, wissen: Darüber kann man wenig sagen. Man muss es erleben. Darum war der Entschluss schnell gefasst. Lassen wir die Teilnehmer „Little Buleila“ in Kierling erleben ... quasi als Vorgeschmack für den Herbst. Einige Aufgaben waren zu bewerkstelligen – sie wurden grandios gemeistert.


Ranger/Rover:

„Klein, fein und nicht allein“ – nach einer kurzen Begrüßung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Es galt für eine anschließende Vernissage Gemälde zu den Themen „Frieden“ (Gifts for Peace) und „Meine Lieblingsstadt“ (heuriges Bundespfingsttreffen) zu gestalten. Der Zeit der künstlerischen Aktivität folgten einige Einblicke in die vergangenen und kommenden RaRo-Highlights:

  • Eine Multimediashow der Landesski- & Snowboardaktion in Kirchberg am Wechsel
  • Infos zum nächsten Buleila in Salzburg inkl. Folder
  • Infos zum nächsten Bundespfingsttreffen Creapolis
  • Terminübersicht in Form eines Handouts

Mit großer Spannung wurde die Eröffnung der Vernissage gebührend mit RaRo-Sekt und Durchschneiden des Bandes vollführt. Alle bestaunten, bewunderten und interpretierten die ausgestellten Exponate.

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