Das
könnte eine Kürzestfassung des ersten Waldviertler Bezirksunternehmen
für CaEx sein. Aber so leicht machen wir es uns natürlich nicht.
Am 4. Mai trafen im Laufe des Nachmittags die vorhin schon erwähnten CaEx
der Gruppen Egelsee, Gars, Gföhl, Langenlois im Herzen des Kamptals
sprich Gars ein, um noch voller Tatendrang dem Kommenden entgegen zu sehen.
Da es
sich für das geplante Detektivgeländespiel als vorteilhaft herausstellen
könnte, kriminalistische Techniken zu beherrschen, hieß es zu Beginn
Fingerabdrücke nehmen bzw. durch gezieltes Fragen seinen Gegenüber etwas
genauer kennen zu lernen; dies nur als kleiner Auszug aus der "Detektivschule".
Durch Unmengen
an Essen gestärkt, war es gegen 20 Uhr endlich soweit; nun musste im Fall
"Christina Andrea Szivas" ermittelt werden:
Christina
Andrea Szivas, eine junge Frau, stammt aus der Slowakei und lebt seit zwei Jahren
in Gars. In Gars geht das Gerücht um, dass sie mit Norbert Schuller (Biologiestudent
aus Gars, lebt seit Jahren mit Johanna Bauer zusammen) ein Verhältnis haben
soll. Christina Andrea Szivas galt seit 27. April als vermisst, ebenso wurde im
Laufe des Nachmittags des 4. Mai ein grausiger Fund in der Nähe des Bahnhofs
gemacht. Ob zwischen der Vermisstenanzeige und der gefundenen Leiche ein näherer
Zusammenhang besteht, musste erst erforscht werden.
Mehr
wussten die ermittelnden CaEx zu Beginn auch nicht, am Ende waren wir aber alle
um einiges schlauer das bleibt uns zu hoffen.
Das Ergebnis, geschweige
denn den Verlauf der Ermittlungen hier zu schildern, würde wohl jeden mir
zur Verfügung stehenden Rahmen sprengen, darum unterlasse ich dies auch tunlichst.
Sollte bei einem der Lesenden aber dennoch die Neugier ungeahnte Ausmaße
erreichen - so möchte ich höflichst auf unsere Teilnehmer verweisen!
Chefermitller Reinhard Schuller während einer Besprechung
Zu
erwähnen sei aber, dass die Patrullen hauptsächlich Zeugen zu befragen,
sowie auf diversen Schauplätzen Spuren zu sichern hatten.
Den Ermittlern
blieb nach Beendigung der Tätigkeiten nur mehr über, sich über
einen Topf Gulasch zu stürzen, bzw. den Sonntag zu allgemeiner Regeneration
zu verwenden.