Hei
ho, hei ho, wir sind
vergnügt und froh ...
Schon
der Titel des heurigen BuWiWöLeiLa machte sehr neugierig: "Ach wie gut,
dass niemand weiß, was Zwergerlschnäuzen in Oberösterreich heißt!".
Rund 60 WiWö-Leiter(innen) aus ganz Österreich wissen nun Bescheid.
Zwerg
OLGA WESSELY war live dabei.
Siegerehrung: Wer hat die beste Zwergenverkleidung?
Mit
den Besuchen des absolut verrücktesten Lagers einmal im Jahr verhält
es sich konstant: einmal dabei, nie mehr davon weggekommen. Heuer wurde aus diesen
Gründen eine Promotiontour gestartet: Jeder Teilnehmer des letztjährigen
Spektakels, der einen noch "Niedabeigewesenen" mitbrachte, wurde mit
einer besonderen Überraschung bedacht. So wurden es rund 60 Zwerge, die vom
30.8. bis zum 2.9.2001 den Weg ins Pfadfinderheim Langenholzfeld bei Linz fanden,
um dort am Zwergenkongress teilzunehmen.
Trotz
den eher kühlen (15° C), nassen und windigen Wetteraussichten war die
Stimmung auf dem Höhepunkt.
Alle, die nicht dabei gewesen sind, können
sich das in etwa so vorstellen: 60 erwachsene, scheinbar völlig normale,
Teilnehmer verkleiden sich als Zwerge: mit Vollbart, Mütze und allem, was
so dazugehört. Um die Zwerge auch wirklich verstehen zu können, muss
natürlich ein Zwergenkongress besucht werden. Dort konnte eindrucksvoll ein
Trollkampf nachgestellt werden... Die Dokumentation dazu weilt noch in der Zwergenkamera
...
Riesenstimmung unter Zwergen in der Linzer "Nachtschicht"
Zwerge
im Kino und in der Disco
Um
sich eine wirklich realistische Vorstellung des Zwergendaseins machen zu können,
besuchten alle Zwerge die Dokumentation "Schneewittchen und die sieben Zwerge"
in einem extra für uns adaptierten Kino; die zweifelnden staunenden Blicke
der Anrainer inklusive. Wer sieht schon jeden Tag Zwerge ins Kino gehen? Doch
die Blicke der Anrainer sollten noch zweiflender werden ...
Ein
Zwerg ist nur ein Zwerg, wenn, ja wenn er seine Laterne hat. Also bastelten wir
uns Laternen um dann in der Linzer "Nachtschicht" Gigi d'Agostino unseren
"Zwergentanz" zu lernen. Die Türsteher staunten nicht schlecht,
als zirka 60 Zwerge in die Disco kamen. "Menschendiscobesucher" trauten
ihren Augen nicht, als sich da die Zwerge zwergenhaft amüsierten. Anfangs
mit einem gebührenden Abstand betrachtet, dann zum"most wanted thing"
erklärt, wurden unsere Zwergenmützen der Renner des Abends.
Auch paarweise wird in der Linzer In-Disco ge-shake-t.
Kein
BuWiWöLeiLa ohne Zugfahrt
Heuer
waren es sogar zwei! Mit der Pöstlingbergbahn ging es den Pöstlingberg
hinauf, um dann die Grottenbahn zu besichtigen! Dort wurde unser Zwergenkongress
einmal mehr das Gesprächsthema ... Für Zwerge sind die Märchen
sehr wichtig. Um das an die nächsten Generationen weitergeben zu können,
wurden einzelne Stücke modernisiert und verfilmt. Voller Entsetzten mussten
wir dann die Geschichte des Zwergen "Maxl" vernehmen, der aus der Grottenbahn
ausgerissen war, um die Stadt kennenzulernen.
Hilfsbereit, wie Zwerge
nun sind, machten wir uns auf den Weg, Maxl zu finden. Das war gar nicht so einfach,
mussten wir doch dazwischen Passanten schminken, uns eine Zwergengeschichte vorlesen
lassen (Zwerge können nämlich nicht lesen!) und andere Spuren von Maxl
aufnehmen.
Schließlich
und endlich kamen wir zum Linzer Dom. Rund 400 Stufen führten nach oben.
Von dort aus konnten wir den Pöstlingberg sehen. Maxl, unser Ausreißer,
hatte von dieser Stelle aus wieder den Weg nach Hause gefunden.
Am
Abend wurde der erfolgreiche Kongressabschluss zwergengebührend gefeiert.
Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute in ganz Österreich.
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