Niederösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderinnen
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Techuana 2001: Das "andere" Großlager in Österreich

Der Kärntner Landeslagerplatz in St. Martin bei Rosegg beherbergte von 3. bis 12. August über 2000 Pfadfinder aus mehreren europäischen Ländern.

VON MICHAEL HOLZMANN


Idyllisch zwischen dem Faaker und Wörther See gelegen, fand Anfang August in Techuana ein internationales Lager statt. Über 2000 Teilnehmerinnen im GuSp- und CaEx-Alter aus Bayern, Italien, Luxemburg, Slowenien, der Schweiz und Österreich zelteten von 3. bis 12. August auf dem Kärntner Landeslagerplatz.

Vom Bundesverband b.open-bedingt im Stich gelassen, hatte sich der Kärntner LV vor einigen Jahren entschieden, das Projekt "Techuana" trotzdem im Alleingang voranzutreiben. Als Ausgleich für das Njet aus der Wiener Breitegasse wurden schnell neue Verbündete jenseits der Staatsgrenzen gesucht und gefunden: Die Südtiroler Pfadfinderschaft, die beiden italienischen Verbänden AGESCI und CNGEI, die deutsche DPSG und der Slowenische ZTS stellten das Camp gemeinsam mit den Kärntnern auf die Beine.

Obwohl eine Konkurrenzsituation zwischen b.open und Techuana stets von beiden Seiten heftigst dementiert wurde, machte sich die spärliche Teilnahme gerade dieser Verbände am offiziellen Bundeslager in St. Gilgen durchaus bemerkbar.

Techuana setzte bewusst auf Einfachheit und die Ursprünge der Pfadfinderbewegung. Christoph Habsburg-Lothringen, Präsident der Kärntner Pfadfinder, meinte im Gespräch mit Journalisten: "Die Kinder sollen einige unbeschwerte Tage in der Natur verbringen, sich ihr Lagerleben selbst einteilen und auch mit den anderen Sprachen und Kulturen vertraut werden."

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