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Verrückt, verdreht, verkehrt – das WiWö-Landessondertreffen

Wichtel und Wölflinge aus ganz Niederösterreich kamen zum WiWö-Landessondertreffen nach Laxenburg, um mit Professor Kehrvert verrückte Dinge auszuprobieren.

VON ELISABETH SZENTE


Am 20. Mai trafen einander 316 Wichtel und Wölflinge und 82 Leiter(innen) im Schlosspark von Laxenburg. Aus ganz Niederösterreich waren sie zusammengekommen, um am Landessondertreffen gemeinsam mit Professor Kehrvert viele verrückte, verdrehte und verkehrte Dinge auszuprobieren.
Aus einer Vielzahl von verrückten Stationen konnten die WiWö sieben auswählen, um so Ersatzteile für eine kaputte Verdreh-Maschine zu bekommen.


Professor Kehrvert nimmt ein Bad in der Menge: Was kann ich noch verdrehen?

So hat es angefangen

Das LaSoTre begann mit einem Wortgottesdienst, bei dem wir schauten, was Jesus in seinen Gleichnisse so an verrückten Dingen gesagt hatte. Ein Menschenfischer? Soll der etwa mit einem Netz herumlaufen und Menschen
einfangen? Nein, so kann Jesus das nicht gemeint haben. Wir haben erfahren, was er wirklich damit sagen wollte.

Verrückte Experimente

Danach kam der verrückte Professor zum Staunen aller auf einem heißen Motorrad angebraust und ging daran, mit einem wissenschaftlichen Personal seine neue Maschine in Betrieb zu nehmen und alles umzukehren. Da 99 fleißige WiWö dem Professor ihre Zeichnungen von einer verkehrten Welt geschickt hatten, mangelte es nicht an Ideen. Eine Senf- und Ketchupflache wurden lebendig, eine kluge Professorin sprach nur mehr Unsinn und sogar der Nikolaus wurde (fast) in den Osterhasen verwandelt. Die 15 besten Ideen wurden von den Wissenschaftlern natürlich mit Preisen belohnt. Als jedoch einige Experimente mit Leiter(inne)n durchgeführt werden sollten, ging die Maschine mit Knall und Rauch kaputt – ein durchgebrannter Megachip. Alle WiWö waren bereit, in der verrückten Welt auf die Suche nach Ersatzteilen zu gehen.


Ein Sehender leitet seine "blinde" Gruppe ans Ziel

Ersatzteile werden besorgt

Jeder Ring/jedes Rudel musste zumindest sieben Stationen besuchen, um genügend Teile für die Reparatur zu sammeln. Das war bei der großen Auswahl an Stationen keine Schwierigkeit. Für jeden war etwas dabei. Es gab einige
Hindernisläufe, die in irgend einer Weise verrückt oder verdreht zu überwinden waren. Sei es mit einem Erdäpfelsack über dem Kopf, im Rückwärtsgang oder von hinten nach vorne. In Professor Kehrverts Zoo mussten
die Wichtel und Wölflinge im Wald nach Fabeltieren suchen. Schlarpione (Schlange und Skorpion), Eledile und ähnliches gab es da zu entdecken.

Bei einer Kim-Station konnten etwas andere Dinge errochen, erfühlt oder erschmeckt werden. Wer hat schon mal Käse-Erdbeeren oder Gurkerl-Popcorn probiert? Eine sehr interessante Station war auch die „Spiegelstation“. Bei dieser Station sollte ein Bild abgezeichnet werden, wobei jedoch die eigene Hand und das entstehende Bild nur im Spiegel zu sehen waren. treizilpmok nöhcs zanG.

Etwas leichter, aber um nichts weniger verdreht, waren die
verkehrten Ballspiele. Beim Völkerball stand der Freigeist im Spielfeld und der Rest der Mannschaft im Freigeistfeld. Und schon konnte es mit dem Abschießen losgehen. Bloß wer schießt wen ab? Neben dieser sportlichen Station gab es
auch noch einige kreative Stationen. Es wurde von hinten nach links, von rechts nach oben und von unten nach außen getanzt. Dafür gab es sogar ein eigenes Institut mit Professorenkollegium und Kongress. Beim Malen mit
Händen und Füßen waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Gar nicht so leicht, Shir Khan mit dem Pinsel zwischen den Zehen zu malen, aber sehr lustig zum Zusehen.

Wie alles wieder normal wurde

Nach der siebenten Station gab es an die Wichtel und Wölflinge noch ein paar Fragen über das Sondertreffen, bevor sie sich daran machen konnten, den Megachip wieder herzustellen. Irgendwie dürfte mit der Verdrahtung etwas
nicht ganz gestimmt haben, da die Maschine nun nur mehr verkehrte Dinge normal machen konnte. Da auch das Verrückte irgendwann fad wird, und der Nikolaus Heuschnupfen hatte, wurde also alles wieder in den Normalzustand zurückversetzt. Nachdem noch einmal Professor Kehrverts Lieblingslied gesungen wurde, konnten alle WiWö und auch die Leiter(inne) zufrieden auf einen schönen Tag zurückblicken und müde ins Bett fallen.

An dieser Stelle wollen wir, das WiWö-Team, nochmals allen Leiter(inne)n und Helfer(inne)n danken, die mit ihrer tatkräftigen Hilfe diesen tollen Tag für die WiWö ermöglicht haben.

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Senf und Ketchup werden in Menschen verwandelt
Verrückt: Zeichnen mit den Füßen
Verdreht: Durcheinander auf der Landkarte
Verkehrt: Balu-Tanz im Retourgang