Aufbauseminar
2001
Am
ABS erlebten alle teilnehmenden WiWö-Leiter(innen) das Sondertreffen "Im
Namen der Rippe".
VON
GERALD STOCKINGER
Neben einer mittelalterlichen
kleinen befestigten Stadt steht ein Kloster - auch ein Hexenwald ist nicht weit
entfernt. Hier lebte vor einigen hundert Jahren der heilige "Porcus" (Gott hab'
ihn selig), nach seinem Tod wurde er in der Krypta des Kloster begraben, und seine
Gebeine auch als die heiligen Reliquien des "Porcus" (Gott hab' ihn selig)
bekannt beschützen seither Stadt und Kloster.
Doch
Fürchterliches ist geschehen: Die Hexen aus dem Hexenwald raubten die heiligen
Reliquien. Wie ist es dazu gekommen? Eine der jüngeren Hexen wurde von den Mönchen
auf frischer Tat erwischt, als sie im Klostergarten wilderte und Gemüse stahl.
Worauf sie die Mönche bei Wasser und Brot einsperrten. Die anderen Hexen ließen
sich das nicht gefallen, sie konnten zwar ihre Schwester nicht befreien, jedoch
das Grab des Heiligen schänden, seine Gebeine mitnehmen, und den Grabstein zerstören.
Nur
eine einzige Rippe ist übrig geblieben. Der jahrhundertealte wirksame Schutz der
Stadt ist nun dahin. Die Möche - mit der gefangenen Hexe im Schlepptau - pilgern
in die Stadt und wenden sich um Hilfe an die gerade tagende Ratsversammlung der
Stadtväter, die aus Vetreter der vier vorherrschenden Zünfte besteht. Sie erzählen
vom Vorgefallenen und lesen einen Brief der Hexen vor, in dem diese die Herausgabe
der Hexe fordern. Dazu ist es jedoch notwendig, daß mutige Vetreter der Stadt
zu ihnen in den Hexenwald kommen und dort einen Schwur leisten, daß die Hexe freigelassen
wird. Nur so würden sie die Gebeine des "Porcus" (Gott hab' ihn selig) wieder
herausgeben. Wenn alle Schwüre geleistet wären, dann würden sie - auf die Herausgabe
der Hexe vertrauend - in die Stadt kommen, um sie abzuholen …" Ob der Austausch
wohl geklappt hat?
Frag'
doch jemanden, der dabei war bei dieser schauerlichen Geschichte!
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