Niederösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderinnen
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Landesabenteuer im Yoland

Aschbach. Es ist Freitag im Jahr 2000. Die Sonne scheint tief, das Licht reflektiert in den schönsten Gelb- und Orange-Tönen in der Url – die Szene wirkt melancholisch.

VON KLEMENS SCHRATTENBACHER


Der Blick des Betrachters schweift aufwärts. Ein Stahlseil – gerade 17 mm dick – windet sich in seltsam anmaßender Form um drei, nein vier, nein fünf Bäume. Einer dieser Bäume liegt quer über der Url, gehalten nur von diesem Stahlseil. Es gleicht an ein Wunder – ein Wunder der Technik und der Natur. Ist es ein Wunder? Nein, ja, ich weiß es nicht! Wirken hier vielleicht alle neun Elemente zusammen? – Ja, nein, leiser Zweifel – ah die Erkenntnis – wir sind in Aschbach!

Diese fragmentale Einleitung soll nicht nur die Vorbereitungen widerspiegeln, sondern auch bereits erste Hinweise auf unsere neun Elemente liefern...

Suche nach den neun Elementen

Wir machten uns mit über 200 GuSp (immerhin waren von 51 Patrullen 38 gekommen) auf die Suche nach den neun Elementen, beziehungsweise nach dem Schlüssel zu diesen Elementen. Nach den ersten Workshops wie „a-TV am Nachmittag“ und „Bau einer Waage“ buken wir unsere eigenen Gewürzbrötchen und fanden dann doch auch so nebenbei fünf Schlüssel. Diese Schlüssel führten uns zu einem uns bisher noch unbekannten Wesen von gar wunderschöner Gestalt. Wir nannten sie LeeLoo. Leider war unsere LeeLoo nicht ansprechbar, deshalb sollte die schnellste Patrulle ein Serum vom weit entfernten Planeten Kastantinopel holen. Dies geschah in einem unglaublichen Wettrennen, das die GuSp-Welt in der Form noch nicht gesehen hatte (Danke an Buchi für die Versorgung der kleinen Verletzungen). – Wie auch immer, das Serum war da, nicht viel, aber immerhin, wir flößten LeeLoo davon ein und sie sprach zu uns, nicht lange, aber doch – nur keiner verstand sie. Traurig und total ermattet ging man schlafen.

Es folgte ein irrer Stationenlauf, der doch auch ein bisschen äktschig war, mit Popcorn, das selbst gekocht/gebacken/gepoppt wurden, Lianen, die im Wasser endeten, drei Meter langen Bäumen, die über dem Wasser schweben konnten, Schi, in die ganze Patrullen hineinpassen, Michael Schanze mit „Eins, Zwei oder Drei“, Quietsch-Enten, die gegen den reissenden Strom der Url schwimmen lernten und vielen Dinge mehr.

Nach fast ruhigem Abschluss gab es einen Sieger – ich denke, es war Ebreichsdorf – und gäbe es da ein ungeschriebenes Gesetz, wonach immer der Sieger zum nächsten Mal einlädt, wäre es demnächst dann mal in Ebreichsdorf... Aber da dem nicht so ist, wissen wir noch gar nix, außer, dass es jetzt vorbei ist, also „und aus“.

Probleme beim Informationsfluss

Vor dem Ende möchte ich mich auch bei der einen oder anderen Gruppe entschuldigen. Aus verschiedenen Gründen lief die Kommunikation zu euch offensichtlich nicht ganz so, wie wir und sicher auch ihr euch das vorgestellt habt. Es gab und gibt Gruppen, die sich sehr uninformiert gefühlt hatten, und das zu Recht. Wie wir in Zukunft solche Fehler vermeiden können? Wir werden mit den betroffenen Personen das Gespräch suchen.

Wenn Du dazu auch etwas beitragen möchtest, dann bitte schreib per E-Mail an la2000@gmx.at oder ruf mich doch unter 01/79585-7324 (Klemi) an. Vielen Dank.

Vor dem absoluten Aus möchte ich folgende Personen noch einmal ganz, ganz lieb und lobend erwähnen, weil sie gehackelt haben, wie „die Viecha“ (in keiner wirklichen Reihenfolge): Zecki, Walter V., Reinhard V., Bernhard, Franky, Lucky, Schoißi, Mama Voitl, Frankys Frau, Anni, Simi & Oky, Anita & Flo, Alessandro & Andrea, Pezi & Katharina, Adrian & Martin, James, Katrin, Stefan, Ursl & Alex, Sandy & Kathi, der Gruppe Aschbach, Herbert, dem Yoland, der Gendarmarie Aschbach, etc. und Janelle alias LeeLoo, die wirklich kaum ein Wort Deutsch spricht.

Wenn ich hier jetzt jemanden vergessen habe, dann möchte ich dem auch noch ganz herzlich danken ...

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