Payerbacher
Pfadfinder
erleben Blair Atholl
Drei
Guides und fünf Späher aus der Gruppe Payerbach nahmen im heurigen Sommer am traditionsreichen
Jamborette im schottischen Blair Atholl teil.
VON
HELLY REIHS
Ein
von langer Hand geplanter Plan ging in Erfüllung. Drei Guides und fünf Späher
traten am Dienstag, dem 18.7.2000, gemeinsam mit ihren Führern Helly und Helmut
Reihs ihre Flugreise zum internationalen Jamborette in Blair Atholl – Schottland
– an. Nach einer herzlichen Begrüßung wurden sie auf sechs Unterlager aufgeteilt.
Jedes
Unterlager bestand aus elf Patrullen. Nach dem Mixing-Prinzip setzte sich jede
Patrulle aus fünf Schotten und fünf „Oversea-Scouts“ zusammen. Das Lager beherbergte
1000 Menschen aus 18 Nationen.
Schon
bei der feierlichen, zugleich aber stimmungsvollen Eröffnungszeremonie mit Combo-Music
und Flaggenparade aller vertretenen 18 Nationen konnten wir den „Blair-Atholl-Spirit“
erleben. Er begleitete uns während dieser zehn Lagertage überall hin.
An
den Wochentagen gab es Vormittags- und Nachmittagsaktivitäten, in die die Patrullen
individuell eingeteilt wurden (z.B. Fechten, Pfeil- und Bogenschießen, Zeitung
gestalten, usw.). Ziel war die Erringung der „White Cockade“, einem sehr begehrten
Abzeichen. Am Country Fair, dem Lagerkirtag, stellte sich jede Nation durch eine
Spezialität vor. Payerbach buk zwölf „Haxn“ Apfelstrudel. Für die Konsumation
sämtlicher Spezialitäten diente der „Atholl“ als Währung.
Weitere
Highlights waren die beiden großen Lagerfeuer mit Dudelsackmusik und Feuerwerk,
eine überkonfessionelle Messe, ein spezieller Spielenachmittag, bei dem jede Nation
ein Spiel vorstellte — und natürlich der herrlichste Sonnenschein alle zehn Tage
hindurch.
Im
Anschluss an das Lager verbrachten die Payerbacher fünf Tage bei Familien der
Strathavener Partnergruppe. Mit ihnen besuchten sie das Culzion Castle, Ayr und
Glasgow. Am 1. August war das Abenteuer zu Ende. Alle Teilnehmer erreichten sicher
den Heimathafen Wien-Schwechat.